Statt aufwändig in InDesign ein Buch setzen, wird nur einmal auf den Knopf gedrückt und fertig ist die Druckvorlage. Vor dem Hintergrund steigender Kosten und sinkender Verkaufszahlen erscheint der automatische Satz aus XML immer attraktiver für Verlage. Entgegen solcher Versprechungen wirkt die Realität deutlich nüchterner: Bestimmte Layouts und Gestaltungselemente sind nur aufwändig oder gar nicht umsetzbar. Ad-hoc-Änderungen am Layout sind im Gegensatz zu InDesign nicht ohne weiteres möglich und gänzlich ohne manuelle Eingriffe kommt man auch nicht aus.
In meinem Workshop auf dem Pub&Print habe ich mit 15 TeilnehmerInnen anhand von drei Buchtypen (strukturierter Roman, populäres geisteswissenschaftliches Buch, Mathematik-Lehrbuch) Vor- und Nachteile des automatischen Satzes im Allgemeinen und Technologien wie XSL-FO, PrintCSS und TeX im Besonderen besprochen. Die Slides sind hier zu finden: