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Alternativtexte in der digitalen Produktion

Es ist immer wieder schön auf dem pub&print bekannte Gesichter zu treffen. Darüber hinaus durfte ich auch einen Vortrag über die Erstellung von Alternativtexten für barrierefreie Produkte halten. Wer mehr über juristische Grundlagen, inhaltliche Anforderungen und die Kodierung von Alternativtexten wissen möchte, kann sich hier meine Slides anschauen. Und die Frage bleibt natürlich ob jetzt Autor:innen oder doch die KI zum Schreiben verdonnert wird.

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Was bringt InDesigns neue UXP Scripting API?

InDesign 2023 bringt vor allem neue Features, nach denen niemand gefragt hat und die keiner braucht: Eine mehr schlecht als recht funktionierende Beta-Version („Technologievorschau“) eines KI-gestützten Autoformatierers. Ein paar neue Bilddateiformate, die selten für Print verwendet werden. Eine Vorschau-Funktion, die Thumbnails der ersten Seite in MacOSX und Windows anzeigt. Immerhin stellt man fest, wie täuschend ähnlich sich Schmutztitel sehen, wenn man sie einmal auf 512 Pixel Breite eindampft. Angesichts dieser Magerkost fragt man sich, warum immer wieder wichtige Features wie Formel- und MathML-Support nachgefragt, aber von Adobe am Ende des Tages doch ignoriert werden. Dennoch könnte sich für das neue UXP Scripting die Installation von InDesign 2023 lohnen.

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Alternativtexte für Bilder in Word, InDesign und Bildmetadaten kodieren

Seit in vielen Verlagen neben jedem Kopierer ein XML-Konverter steht, lassen sich barrierefreie E-Books leicht und schnell erstellen – solange man Bilder ausklammert. Denn damit ein Bildmotiv für einen Menschen mit Sehbehinderung zugänglich wird, braucht es Alternativtexte und gerade die fehlen leider in vielen E-Books. Doch wie gelangt man zu vernünftigen Alternativtexten und wie lassen sich diese durch den Prozess schleusen?

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Ein E-Book für alle: Wie wird EPUB barrierefrei?

EPUB sei als Format besonders gut für die Produktion barrierefreier E-Books geeignet. Dabei bieten viele EPUBs auf dem Markt nicht nur keine besondere Unterstützung für Blinde und Sehbehinderte, sondern legen ihnen noch zusätzliche Steine in den Weg.

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XML und InDesign III – Das seltsame Doppelleben von XML und Satz

Die XML-Features von InDesign haben bei der Entwicklung offenbar wenig Aufmerksamkeit von Adobes Ingenieuren erfahren. Anders sind die zahlreichen Beschränkungen bei der XML-Verarbeitung mit InDesign kaum zu erklären. InDesign- und XSLT-Skripte vermögen zwar viele Lücken zu schließen, ziehen aber aufwändige Vor- und Rückkonvertierungen des mitgeführten XML nach sich. Doch welcher Eindruck ergibt sich, wenn man die Perspektive des Entwicklers verlässt und die des Setzers einnimmt?

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XML und InDesign II – Ein Skript hilft da, wo’s schmerzt?

Wie im vorangegangen Teil deutlich wurde, bleibt beim XML-Import in InDesign einiges auf der Strecke. Fußnoten, Querverweise, Indexeinträge und Hyperlinks werden nicht importiert. Auch verankerte Rahmen für Marginalien, Bilder und Boxen lassen sich nicht automatisch erstellen. Wer mit importiertem XML mehr als ein Plakat setzen möchte, ist also auf Alternativen angewiesen.

Dafür bietet sich InDesigns Skripting-Schnittstelle an. Mit ihr lassen sich eigene Skripte ausführen, die z. B. automatisch XML-Elemente in entsprechende Layoutobjekte umwandeln. InDesign unterstützt dafür JavaScript und je nach Plattform VBScript (Windows) oder AppleScript (Mac OSX). InDesign-Skripte gehören auch in professionellen Satzbetrieben zum festen Inventar, lassen sich damit doch viele Aufgaben automatisieren bzw. schmerzlich vermisste InDesign-Funktionen nachrüsten.

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XML und InDesign I – Tücken des XML-Imports

InDesign war ursprünglich nur als reines DTP-Programm konzipiert. Unter dem Eindruck des XML-Hypes Anfang der 2000er versah Adobe seine Software mit Funktionen zur Verarbeitung von XML-Daten. Für Verlage und Satzdienstleister klang die Lösung zunächst vielversprechend: Ohne XML-Editor und Programmieren lässt sich das XML in InDesign importieren, im Hintergrund mitführen und nach dem Satz inklusive Korrekturen einfach wieder herausspielen.

InDesign schien nun auch für „XML-First“-Workflows geeignet und versprach gleichzeitig die Produktion von anspruchsvollen Layouts und sauberen XML-Daten. In der Praxis weist InDesigns XML-Import allerdings zahlreiche Löcher auf, die mit Skripten gestopft werden müssen. Der Satz mit XML ist umständlich, erfordert viele händische Eingriffe und ist dadurch fehleranfällig. Dennoch möchte man in Verlagen weder auf InDesign noch auf XML verzichten. Der folgende Artikel ist Teil einer kleinen Serie über InDesign und XML und rückt zum Anfang die XML-Import-Funktion in den Fokus.

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