In der Verlagsbranche ist das Thema Künstliche Intelligenz genauso beliebt wie gefürchtet. Es geht nicht um das inzwischen etwas abgegriffene Untergangsszenario, dass generative KIs die Bestseller von morgen schreiben. Die aktuellen Risiken sind für Verlage jedoch nicht weniger beunruhigend, wie die Klage der New York Times gegen das Unternehmen OpenAI zeigte: Die New York Times warf OpenAI vor, ihre generative KI ChatGPT mit Millionen Artikeln der Zeitung trainiert zu haben.
E-Book-Barrierefreiheit: Screenreader und ihre Lesegewohnheiten
Nach der Veröffentlichung der BFSGV blieben viele Fragen unbeantwortet, nicht zuletzt die, wie eigentlich ein barrierefreies E-Book aussehen muss? Wie üblich wenn eine schwergewichtige Frage die Branche umtreibt, werden Experten, Consultants, Working Groups und Task Forces ins Werk gesetzt, mithin ein nicht unwesentlicher Joint Effort, der Recommendations, Guidelines, Best Practices und andere Formen akkumulierter Knowledge produziert.
Doch nicht alles was geraten wird ist gut, sondern manchmal nur gut gemeint. Manche Empfehlungen erzeugen nur hohe Aufwände, obwohl sie nachweislich keine Auswirkungen auf die Barrierefreiheit haben. Daher soll es an dieser Stelle darum gehen, welche Maßnahmen die E-Book-Barrierefreiheit verbessern und welche nur für die Galerie sind.