@mkraetke / martin.kraetke@le-tex.de
HTWK Leipzig, 12. 10. 2014
*1982 in Leipzig
Lead Content Engineer bei le-tex
Twitter: @mkraetke
Blog: http://www.xporc.net
150 Mitarbeiter (100 VbE)
80.000 Zeitschriftenseiten, 200.000 Buchseiten
und 1.600 E-Books jährlich
Herstellung, Satz (InDesign, Word, LaTeX),
Bildbearbeitung, Copy Editing/Lektorat,
Konvertierung, Entwicklung
Mobile Reading
Bildschirmgrößen (Smart Watch, 5k)
Books in browsers
↓ Auflagen, ↑ Novitäten, ↑ Kosten pro Titel
Amazon Unlimited & Co.
Self-Publisher
verschiedene Ausgabekanäle:
Print, E-Book, Web, App
Austauschformat für Datenbanken
Metadaten, Semantic Web, Suchmaschinen
Archivierung = permanente Verfügbarkeit
de-facto-Standard für Satzsoftware
XML-Import seit CS2
seit CS2 Interchange-Format (INX) ab CS4 abgelöst
durch InDesign Markup Language (IDML)
Strukturansicht
JavaScript mit sogenannten XML Rules,
limitiert auf Subset von XPath 1.0
siehe InDesign Scripting Guide, S. 200
Element | Formatvorlage |
chapter/title | Kapitelüberschrift |
para | Absatz |
emphasis | Kursiv |
1:1-Beziehung zwischen Tag und Format
(keine typografischen Abweichungen mgl.)
Tabellen: nur CALS-Tabellenmodell oder aid
-Attribute unterstützt
XML-Import unterstützt nicht Fuß- und Endnoten,
Indexeinträge, Querverweise und Links
Anschnitt, Transformation von Bildern
wird nicht übernommen
vieles muss durch Scripting nachgerüstet werden
XML wird durchgängig mitgeführt
MS Word wird nach XML konvertiert
XML-Import via InDesign
XML-Export nach dem Satz
Element-Formatvorlage-Mapping in InDesign
Anreicherung des XML mit aid
-Attributen
Setzer muss XML kontrollieren
Vor- und Nachkonvertierung der Daten
und Skripting notwendig
XML-Import bei großen Daten zeitraubend und absturzanfällig
XML wird nachträglich generiert
MS Word direkt importiert
Alternative: Generierung von IDML-Datei
DOCX oder IDML wird in InDesign importiert
IDML-Export nach dem Satz
Konvertierung von IDML nach XML
Setzer muss Arbeits- und Formatkonventionen einhalten, aber nicht XML kontrollieren
XML wird aus InDesign-Formaten erzeugt
Stabilerer und schnellerer Import und Export
semantische Formatvorlagennamen
Formate müssen eindeutig benannt sein,
aber nicht gleich aussehen!
sprechende Namenskonvention,
z. B. „Überschrift-01“ statt „u-01“
Suffixe, z.B. für geteilte Kästen, Tabellen und typografische Format-Überschreibungen,
z. B. „Absatz~eingerückt“, „Kastentext#Split“
Kategorisierung erhöht Übersichtlichkeit
Dokumentation: z. B. Wiki und INDD-Vorlage
global eindeutig!
für alle Projektdateien, also auch Bilder, Druckdaten etc.
z. B. {ID}_{Autornachname}_{Reihe}_{Imprint}_{Buchteil}_{Freitext}.indd
38361_Mueller_Schoener-Backen_BackVerlag_Vorwort_Hier-steht-so-Zeug.indd
Das Verankern von Bildern/Rahmen in speziellen Fällen (z.B. außerhalb der referenzierenden Doppelseite)
Das Einbinden von Alternativinhalten,
z. B. Video-Einbettung im E-Book“
Das Einbinden alternativer Impressen o. ä.
Textrahmen müssen in Lesereihenfolge verkettet werden
Bilder müssen an der Stelle wo sie im E-Book/XML erscheinen sollen, verknüpft werden
Objekte wie Tabellen, Kästen werden mitunter über Seite geteilt
Auszeichnung z. B. über Formatvorlagen-Konvention
Zusammenfügen bei nachträglicher XSLT-Konvertierung
ein und dasselbe Bild kann in unterschiedlichen Anschnitten existieren
Export der einzelnen Bild-Versionen über InDesign-Skript
werden in InDesign nicht unterstützt
Workaround mit Absatzformat und Skript
müssen mit InDesign-Funktion ausgezeichnet sein
Seitenreferenzen wie siehe S. 32 müssen automatisch ersetzt werden
Leere Elemente Tags (also mitgeführtes, aber nicht gerendertes XML)
per Hyperlink (Metadaten lassen sich über echte URL abrufen oder virtuelle URL wie http://verlag.de/metadata?genre=fantasy&reihe=auenland
)